Um zu verhindern, dass Neuigkeiten untergehen, stehen sie hier in der Regel so lange, bis anderes wichtiger erscheint.
Zeitgleich werden sie in der entsprechenden Rubrik/ Unterseite gepostet.
18.05.Aufatmen in Wörth: Vogelgrippe ist endgültig überstanden.
Jedem Unterstützer ist hiermit aufs herzliche gedankt.
Die Petition konnte mit deutlich mehr Stimmen als für das Sammelziel erforderlich beendet werden:
https://www.openpetition.de/petition/online/ueberpruefung-der-geflpestschv-aufhebung-der-generellen-stallpflicht-keine-keulung-auf-verdacht
Aktuell wird die Übergabe der Petition vorbereitet.
HAUSBESUCH bei Kirstin Zoller durch Dr. Rossmann
Info von Kirstin/Tanny AVF Aktive
Am 11.4.2017 habe ich mich auf meinem Hof mit dem Bundestagsabgeordneten
der SPD für den Kreis Pinneberg, Dr. Ernst Dieter Rossmann getroffen.
Nach einer Besichtigung des Hühnerstalls und der erfolgreichen Suche meiner
Hühner im Freiland hat sich Dr. Rossmann in einem knapp 1,5 stündigen Gespräch
intensiv und umfangreich über unsere Themen informiert.
Er hatte sich auf unser Treffen vorbereitet und stellte eine ganze Reihe von
Fragen zu Dingen, wo ihm bei seiner Recherche Unklarheiten und Widersprüche
aufgefallen waren.
Ich konnte ihm die Forderungen und Änderungswünsche des AVF mit den
entsprechenden Hintergrundinformationen und Begründungen mit auf den Weg
geben.
22.03.17
Christian Meyer bezieht Stellung: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Meyer-Menschen-tragen-die-Gefluegelpest-weiter,gefluegelpest660.html
Seit Monaten grassiert die Geflügelpest in Niedersachsen. Mit einer Stallpflicht für Geflügel sollte das hochansteckende Virus H5N8 gestoppt werden - zumindest im Landkreis Cloppenburg bislang ohne durchschlagenden Erfolg: Erst am Mittwoch hat der Landkreis einen weiteren Fall von Geflügelpest in einem Putenmastbetrieb bestätigt - 14.600 Tiere sollen dort getötet werden. Offenbar ist nun zumindest klar, warum das Virus weiter Schaden anrichtet. Nicht in erster Linie Wildvögel oder gar der Wind übertragen das Virus - Erkenntnisse des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) wiesen darauf hin, dass vor allem Menschen, Fahrzeuge und Geräte das Virus von Stall zu Stall tragen, sagte Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) am Mittwoch. "Daher sind hier verschärfte Maßnahmen anzusetzen, und nicht bei der Stallpflicht von Freiland- und Hobbygeflügelhaltern."
Auf unsereer Seite Wahl '17 beziehen die Parteien verschiedener Bundesländer mehr oder weniger Position. Der Sektkorkenknaller des Tages ist der Antrag an den Sächsischen Landtaag: http://edas.landtag.sachsen.de//viewer.aspx?dok_nr=8885&dok_art=Drs&leg_per=6
Nachdem der Einsatz Vieler und auf allen Ebenen im Vogelpark der Zuchtanlage Wörth gezeigt hat, dass es lohnt, bei der Subtypenbestimmung abzuwarten, steht nun eine etwas andere Fragestellung im Vordergrund.
In einer Kooperation mit dem Vogelpark Viernheim will das „Aktionsbündnis VogelFrei“, idealerweise in Zusammenarbeit mit anderen Tierparks, an Strategien auf politischer und rechtlicher Ebene arbeiten, um in der Geflügelpestverordnung künftig zu erwirken, dass Geflügelgroßbetriebe getrennt von anderen Haltungsformen betrachtet und behandelt werden.
Erstgespräche haben stattgefunden – wir bleiben dabei!
Wer uns in diesem Bereich aktiv finanziell unterstützen möchte oder sich anderweitig beteiligen will, ist herzlich willkommen.
Zweckgebundene Spenden bitte mit dem Verwendungszweck "Vogelparks - Zoos" kennzeichnen.
Dieser "Offene Brief" von S. Fuchs ging heute an die Minister für Landwirtschaft und Umwelt, an die Presse und diverse andere Personen "in Funktion". Das Aktionsbündnis VogelFrei bittet darum, ihn zu teilen.
Pressemitteilung Ostendorff, 13.2.17:
Pressemitteilung | 13.02.2017
Bundesregierung muss mehr tun, um Verbreitung der Vogelgrippe aufzuklären
Zur aktuellen Anfrage an die Bundesregierung zum Sachstand und zu den Verbreitungswegen der Vogelgrippe erklärt Friedrich Ostendorff, Sprecher für Agrarpolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen:
Die Keulung von über einer halben Million Puten, Hühner und Enten und die Stallpflicht, die viele Millionen Tiere betrifft, verdeutlicht: Die Vogelgrippe ist gefährlicher denn je.
Das Verbot der tierfreundlichen Freilandhaltung hat große Auswirkungen auf das Tierwohl und auf die Existenz vor allem kleiner und mittlerer Betriebe. Um diese einschneidende Maßnahme weiterhin zu rechtfertigen, müssen mehr Fakten her. Die Bundesregierung gibt an, dass die Übertragungsereignisse nach wie vor unklar seien. Auch der Nachweis des Eintragsweges über Zugvögel konnte bisher nicht zweifelsfrei erbracht werden. Das reicht nicht aus. Ich fordere die Bundesregierung auf, die Anstrengungen zur Aufklärung zu intensivieren. Es erschließt sich mir nicht, dass alleinig an der Zugvogeltheorie festgehalten wird. So unklar wie die Faktenlage ist, muss in alle Richtungen geforscht werden. Das Tierleid durch die Stallpflicht und die existenzbedrohende Situation für die Bäuerinnen und Bauern ist ein drängendes Problem.
Seit 2006 wurden EU-weit 538 Ausbrüche des Vogelgrippevirus untersucht. In nur 49 Fällen konnte der direkte oder indirekte Kontakt zu Wildtieren als Ursache festgestellt werden. Häufiger war der Kontakt zu Nachbarbetrieben, der Zukauf von Tieren oder das Verbringen kontaminierter Gerätschaften die Infektionsursache. Laut Bundesregierung konnten in nur vier Fällen Eintragswege als „wahrscheinlich oder gesichert“ ermittelt werden. Dabei handelt es sich um die Verfütterung von tiefgefrorenen Enten an Hühner und das Verbringen von Tieren aus einem betroffenen Betrieb. In diesen Fällen hätte die Stallpflicht die Infektion auch nicht verhindert.
/Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen „Vogelgrippe: Sachstand und Verbreitungswege“ im Anhang./
Die Antwort der Bundesregierung auf die "Kleine Anfrage" der GRÜNEN vom Januar 2017 findet sich zum Download unten.
Dazu auch: http://www.nwzonline.de/politik/experten-stochern-im-nebel_a_31,2,1593863148.html
"BERLIN/HANNOVER Zwölf Seiten lang ist die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Grünen zu den Übertragungswegen der Vogelgrippe, zusammenfassen lässt sie sich in einem einzigen Satz: Wir haben keine Ahnung."
Gestern den 10.02.2017 fand im Schützenheim Angerstr. Teublitz eine Informationsveranstaltung zum Thema Vogelgrippe und Aufstallung statt. Ausrichter war der Kreisverband der
Rassegeflügelzüchter in Schwandorf und 4 Ortsvereinen Teublitz, Burglengenfeld, Maxhütte und Ponholz.
Der Schützenraum war voll, das Interesse sehr groß. Kommen durften auch Hobbyzüchter und interessierte Bürgerinnen und Bürger. Als Redner waren eingeladen Herr Ritter ( AVF) und Herr Nuber
Tierschutzbeauftragter ( BDRG). Die Tierärztin S. Dietz aus Deuerling musste leider krankheitsbedingt absagen.
Herr Ritter gab eine kleine Einleitung über die Vogelgrippe und die Ausbrüche in verschiedenen Bundesländern. Speziell natürlich die in Bayern.
Fakt wäre, laut Herrn Ritter, dass Rassegeflügelzüchter die Aufstallung ablehnen würden.
Es wurden die Zahlen gegenübergestellt, bei denen man wunderbar sehen konnte, wie es sich mit den Ausbrüchen der Vogelgrippe in industriell arbeitenden Betrieben darstelle und den Vergleich
zu den Ausbrüchen in Kleinstallungen.
Mit Stand 10.02.17 gab es in 44 Großbeständen weit über 800000 gekeulte Tiere, während in Kleinsthaltungen erst 23 Ausbrüche im ganzen Bundesgebiet auftraten.
All diese Zahlen wurden von ehrenamtlichen Leuten des Aktionsbündnis Vogelfrei ( AVF) zusammen getragen.
Er erklärte in persönlichen Worten, warum die Geflügelpestverordnung unbedingt verändert werden müsse und warum die Aufstallung für die Tiere eine Quälerei darstellt.
Im Anschluss sprach Herr Franz Nuber vom BDRG in einem fachlich sehr verständlich aufgeführten Bericht noch einmal über die Ereignisse in der Höllohe, das Problem der Aufstallung, warum eine
dringende Änderung der Geflügelpestverordnung gemacht werden müsse und dass die Informationen über die Vogelgrippe viel zu wenig wären.
Er erklärte um was es sich bei H5N8 und H5N1 handelt, zusätzlich wurde auch auf die Impfthematik eingegangen. Die Wildvogeltheorie wurde ebenfalls sehr verständlich angesprochen. Aufgrund der
momentan unter Beobachtung stehenden Tauben in der Höllohe wurde dieses Thema aufgegriffen und ausführlich erklärt, warum eine Gefahr durch diese, praktisch unmöglich wäre. Selbstverständlich
wurden von Herrn Nuber im Anschluss auch sämtliche Fragen der Züchter beantwortet.
Für mich war diese Infoveranstaltung eine wunderbare Gelegenheit die kennen zu lernen, mit denen ich jetzt seit fast zwei Wochen zusammen arbeite, die mir wunderbare Tipps und Infos geben und
die mich bestärken, dass ich mich weiterhin mit diesem Thema auseinandersetzen möchte, um für die kleinen Geflügelhalter eine kleine Notanlaufstelle werden zu können, für Sorgen und Fragen.
Ich bin froh, dass ich durch den Fall Höllohe aus dem Dornröschenschlaf aufgewacht bin, ich bereue keine Minute die ich in dieses komplexe Thema gesteckt habe und noch stecken werde, denn
auch wenn die Vogelgrippe überstanden ist. Nach der Vogelgrippe ist vor der Vogelgrippe. (Sonja Muck)
Zum Download: warum nicht gekeult werden muss, wenn "besondere Haltungen" betroffen sind...